1. Planung und Design: Die Grundlage jedes Fertigteils
Am Anfang steht die Planung. Mithilfe von CAD-Systemen und Building Information Modeling (BIM) erstellen Ingenieure detaillierte Modelle und Zeichnungen der Betonfertigteile. Diese dienen nicht nur als Grundlage für die Fertigung, sondern gewährleisten auch, dass das Endprodukt den spezifischen Anforderungen entspricht.
2. Herstellung der Schalung: Präzision ist entscheidend
Die Schalung, in der der Beton geformt wird, spielt eine entscheidende Rolle. Sie wird aus Stahl, Holz oder Kunststoff gefertigt und nach den Maßen des Designs angepasst. Hochkomplexe Bauteile erfordern millimetergenaue Schalungen, die durch CNC-gesteuerte Maschinen erstellt werden.
3. Betonmischung: Perfekte Rezeptur für perfekte Bauteile
Die Betonmischung wird individuell an die Anforderungen des jeweiligen Bauteils angepasst. Dazu gehören die Wahl des Zements, der Zuschlagsstoffe und eventueller Zusatzmittel. Ziel ist es, eine Mischung zu schaffen, die sowohl stabil als auch optisch ansprechend ist. Für Sichtbetonoberflächen wird besonders feiner Beton verwendet.
4. Betonieren: Der Fertigungsprozess beginnt
Der vorbereitete Beton wird in die Schalung gegossen. Dabei sorgen Vibrationstische oder Rüttelgeräte dafür, dass der Beton gleichmäßig verteilt wird und keine Hohlräume entstehen. Hier ist präzise Arbeit gefragt, da selbst kleinste Fehler später sichtbar sein können.
5. Härtung: Zeit für Stabilität
Der frische Beton muss aushärten, um seine Endfestigkeit zu erreichen. Dieser Prozess kann je nach Mischung und Umgebungsbedingungen mehrere Tage dauern. In modernen Produktionsanlagen werden Klimakammern eingesetzt, um die Aushärtung zu beschleunigen und eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.
6. Entschalung und Nachbearbeitung: Feinschliff für Perfektion
Nach der Härtung wird das Fertigteil aus der Schalung genommen. Eventuelle Unebenheiten oder Fehlstellen werden durch Nachbearbeitung behoben. Sichtbetonoberflächen erhalten ihren finalen Schliff durch spezielle Schleif- oder Polierverfahren.
7. Qualitätskontrolle: Kein Platz für Kompromisse
Vor dem Versand durchläuft jedes Fertigteil eine umfassende Qualitätskontrolle. Mithilfe moderner Messgeräte und Prüfverfahren werden Maße, Oberflächenbeschaffenheit und Stabilität geprüft. Nur Bauteile, die alle Anforderungen erfüllen, werden freigegeben.
8. Transport und Montage: Perfektes Timing zählt
Die fertigen Betonbauteile werden sorgfältig verpackt und just-in-time zur Baustelle geliefert. Dort werden sie von erfahrenen Montageteams installiert, wodurch der Bauprozess deutlich beschleunigt wird.
Fazit: Von der Idee zum Bauelement
Die Herstellung von Betonfertigteilen ist ein komplexer und hochpräziser Prozess, der modernste Technik und fundiertes Know-how erfordert. Bei Runkel legen wir Wert darauf, jeden Schritt perfekt auszuführen – von der Planung bis zur Montage. So entstehen Bauteile, die überzeugen: in ihrer Qualität, Ästhetik und Funktion.