Nachhaltigkeit in der elementierten Bauweise: Der Weg in eine grünere Zukunft

14. August 2024

In der modernen Baubranche spielt Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle, da Unternehmen und Kunden gleichermaßen den Wert umweltfreundlicher Baupraktiken erkennen. Die elementierte Bauweise, insbesondere im Bereich des Fertigteil- und schlüsselfertigen Bauens, steht dabei im Fokus zahlreicher Innovationen. Diese Bauweise bietet nicht nur Effizienz und Präzision, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, umweltfreundlicher zu gestalten. Doch was genau macht den nachhaltigen Ansatz in der elementierten Bauweise aus, und warum ist er für das Gewerbe so wichtig?

Grundlagen der elementierten Bauweise

Die elementierte oder Fertigteilbauweise bezeichnet die Verwendung vorgefertigter Bauelemente, die in einer kontrollierten Fabrikumgebung hergestellt und anschließend zur Baustelle transportiert werden, wo sie montiert werden. Diese Methode bietet präzise Kontrolle über Materialien und Bauprozesse und führt zu einer deutlichen Reduzierung von Abfall und Baustellenemissionen.

Schlüsselaspekte des nachhaltigen Bauens

Nachhaltiges Bauen in der elementierten Bauweise umfasst verschiedene Schlüsselaspekte:

  1. Effiziente Materialnutzung: Durch die Vorfertigung der Bauelemente werden Materialien effizienter genutzt, und Verschnitt wird minimiert. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer Verringerung der Umweltbelastung.
  2. Reduzierung der Baustellenemissionen: Da die meisten Bauteile vor Ort produziert werden, sind weniger Bauaktivitäten auf der Baustelle erforderlich, was die Emissionen von Staub, Lärm und anderen Schadstoffen erheblich reduziert.
  3. Energieeffizienz: Fertigbauteile können so gestaltet werden, dass sie verbesserte Isoliereigenschaften bieten und dadurch den Energieverbrauch des fertigen Gebäudes senken.
  4. Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit: Vorgefertigte Elemente sind oft so konstruiert, dass sie langlebig sind und am Ende ihrer Lebensdauer leicht demontiert und recycelt oder wiederverwendet werden können.

Beispiele für Nachhaltigkeit in der Baubranche

Einige innovative Ansätze, wie die Baubranche Nachhaltigkeit integriert, umfassen die Verwendung von recycelten Materialien in Betonmischungen, die Implementierung von grünen Dächern auf Fertigteilgebäuden und die Nutzung von solarbetriebenen Heiz- und Kühlsystemen. Die Integration von Nachhaltigkeit in der Baubranche geht jedoch weit über die genannten Beispiele hinaus. Insbesondere bei einer elementierten Bauweise ergeben sich einzigartige Potenziale für mehr Nachhaltigkeit:

  1. Präzision in der Materialverwendung: Bei der Fertigteilbauweise wird jedes Element genau nach Maß gefertigt, was den Materialüberschuss erheblich reduziert. Diese Präzision führt zu weniger Abfall im Vergleich zu traditionellen Bauweisen, bei denen Materialien oft vor Ort zugeschnitten und angepasst werden müssen.
  2. Reduktion des Baustellenverkehrs: Da große Teile des Gebäudes in der Fabrik vorgefertigt werden, verringert sich die Anzahl der Lieferungen und Fahrten zur Baustelle. Dies reduziert den CO₂-Ausstoß, der mit dem Transport von Materialien und Arbeitern verbunden ist.
  3. Kürzere Bauzeiten: Die Fertigteilbauweise ermöglicht eine erhebliche Verkürzung der Bauzeiten. Schnellere Bauzeiten bedeuten weniger Energieverbrauch und geringere Emissionen während der Bauphase. Dies trägt auch dazu bei, die Gesamtumweltbelastung des Bauprozesses zu verringern.
  4. Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit der Bauteile: Fertigteile sind nicht nur für ihre Robustheit und Dauerhaftigkeit bekannt, sondern können am Ende ihrer Nutzungsdauer auch demontiert und wiederverwendet oder recycelt werden. Dies fördert die Kreislaufwirtschaft, indem Baumaterialien eine zweite Lebensphase erhalten, anstatt als Abfall zu enden.
  5. Energetische Optimierung der Gebäudehülle: Die vorgefertigten Elemente können so gestaltet werden, dass sie eine optimierte thermische Masse und verbesserte Dämmwerte bieten, was den Energiebedarf für Heizung und Kühlung im fertigen Gebäude senkt.

Relevanz von Baukultur für die Nachhaltigkeit

Die Baukultur – also die Art und Weise, wie Gebäude entworfen und gebaut werden – hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Nachhaltigkeit. Eine starke Baukultur fördert die Schaffung von Gebäuden, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend sind, sondern auch langfristig positive Umwelteffekte haben. 

Leitfaden für nachhaltiges Bauen

Für Unternehmen, die sich für den Bau entscheiden, sind Leitfäden und Zertifizierungen wie LEED, BREEAM oder das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen wichtige Ressourcen. Diese Rahmenwerke bieten detaillierte Kriterien für nachhaltige Baupraktiken und helfen Unternehmen, ihre ökologischen Ziele zu erreichen.

Die elementierte Bauweise bietet eine exzellente Plattform für nachhaltiges Bauen. Durch den Einsatz moderner Technologien und Methoden können Unternehmen wie Runkel nicht nur umweltfreundlichere, sondern auch wirtschaftlich effiziente Gebäude schaffen. Runkel, mit seiner Expertise im Fertigteil- und Schlüsselfertigbau, steht an der Spitze dieser Bewegung, indem es nachhaltige Baupraktiken in jeden Schritt seiner Projekte integriert. 

Runkel Hochbau GmbH

Runkel Fertigteilbau GmbH

 

Runkel Treubau GmbH

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